Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

September Murder: He Who Invokes Decadence (Review)

Artist:

September Murder

September Murder: He Who Invokes Decadence
Album:

He Who Invokes Decadence

Medium: CD
Stil:

Death Metal

Label: Eigenproduktion
Spieldauer: 50:12
Erschienen: 17.06.2013
Website: [Link]

Nachdem die ersten Label-Erfahrungen scheinbar nicht ihren Vorstellungen entsprachen, entschied sich das Harzer Quartett SEPTEMBER MURDER kurzerhand zum unabhängigen Eigenvertrieb des neuen Langspielers "He Who Invokes Decadence". Ob dies letztlich die richtige Entscheidung war wird sich zeigen, an mangelndem Potenzial sollte es jedenfalls nicht scheitern.

Die Jungs gehen nämlich auf den folgenden rund 50 Minuten angenehm unbeeindruckt etwaiger stilistischer Limitierungen zu Werke und frönen ihrer ganz eigenen Vorstellung von Death Metal der extremeren Ausprägung. Entsprechend hemmungslos wird sich, wenn auch nicht immer ganz unverkrampft, auf dem metallischen Genre-Spielplatz ausgetobt. Das sowohl technisch verspielte als auch mit melodiösem Riffing angereicherte "Under Severed Skies" gibt direkt die grobe Marschrichtung vor und "Two Culprits, One Oath" legt sogar einige Briketts nach, bevor mit dem dem 10-minütigen Monstrum "Among Vultures" und dessen gen Ende in beinahe post-metallische Gefilde abdriftender Verlauf für die erste handfeste Überraschung gesorgt wird. Nach dem anschließenden gelungenen Doppel aus melodiösem Intro "From Adoration..." sowie der darauf folgenden Tracht Prügel "...To Deterrence" treiben es die Jungs jedoch mit dem unausgegorenen "May Conviction Force Reckoning" sowie dem mit TOOL-Anleihen versehenen "In Celebration Of Mankind's Wretchedness" etwas zu weit. Dies nimmt dem Material stellenweise den homogenen Fluss, der einen gelungenen Song von Stückwerk zu unterscheiden vermag.

FAZIT: Schickes - wenn auch unspektakuläres - Artwork, eine standesgemäße Produktion und viele gute Ideen sind bei "He Who Invokes Decadence" auf der Habenseite zu verbuchen. Dem entgegen stehen einige Längen im Material und nicht immer komplett ausgegorenes Songwriting. Insgesamt klingen SEPTEMBER MURDER jedoch erfrischend eigenständig, das sollte honoriert werden.

Markus L. (Info) (Review 3692x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Under Severed Skies
  • Two Culprits, One Oath
  • Among Vultures
  • From Adoration...
  • ...To Deterrence
  • May Conviction Force Reckoning
  • In Celebration Of Mankind's Wretchedness
  • He Who Invokes Decadence

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wobei handelt es sich nicht um ein Getränk: Kaffee, Tee, Bier, Schnitzel

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!